Heckenschere vs. Astschere

Heckenschere

Grundsätzlich liegt es in der Natur der Pflanzen zu wachsen. In den meisten Fällen nach oben. Ein Formschnitt mit der Heckenschere beschleunigt den Wuchs, werden Triebe oben eingekürzt reagiert die Pflanze mit Wachstum. Es wird nicht lange dauern bis unter der Schnittstelle neue Triebe in mehrfacher Ausführung austreiben. Entspricht natürlich nicht dem Idealbild eines "Heckenscherenskulpturstrauches" welcher kurz zuvor penibel genau in pilzform geschnitten wurde. Also wie reagieren? Natürlich! So schnell wie möglich einen Formschnitt ansetzen und von vorne beginnen. Mit dieser Reaktion ist man am besten Weg den Sträuchern zu traumhaftem Besenwuchs zu verhelfen. In Folge werden die Sträucher im unteren Bereich aufgrund von Lichtmangel kahl.

 

Astschere

Setzt man zum Schnitt ein gutes Stück tiefer an hat das einige Vorteile.

Ein Verjüngungsschnitt an der Basis hält die Pflanzen jung und sie werden ihren typischen Wuchs beibehalten.

Die neuen Triebe treiben an der Basis aus und müssen dann über Jahre nicht eingekürzt werden. Somit wird kein Besenwuchs entstehen. Zusätzlich bleiben die Sträucher auch im unteren Bereich dicht. Wird regelmäßig ein Verjüngungsschnitt durchgeführt ist ein Schnitt oft gar nicht erkennbar und der Strauch sieht auch danach natürlich aus. Als Faustregel gilt alle 1-2 Jahre 2-3 der kräftigsten Triebe komplett entfernen.

Neu gepflanzte Sträucher benötigen meist in den ersten Jahren keinen Schnitt. Zum Schnittzeitpunkt ist zusätzlich zu beachten ob die Pflanzen frostempfindlich sind und ob der Schnitt einen Einfluss auf die Blüte hat.

 

 

 

 

 

  

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